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Erstkommunion 2021

Bei herrlichem Wetter konnten am Sonntag den 19. Juni 2021 vierzig Kinder die Erstkommunion empfangen. Begleitet von der Stadtkapelle St. Valentin zogen die Kinder von der Volksschule zur Stadtpfarrkirche. Ein ganz besonderer Gottesdienst wurde, organisiert von Veronika Scheuchenegger und ihrem Team und zelebriert von Pfarrer i.R. Johann Zarl sowie Diakon Manuel, gefeiert. Mit der musikalischen Begleitung von Katharina Wallner und Sabine Kirchweger und dem Gesang der Erstkommunionkinder spürte man eine ganz besondere Begeisterung!

Coronabedingt konnten leider nicht alle in der Kirche Platz nehmen! Aus diesem Grund wurde die gesamte Feier auf YouTube als Livestream gesendet und akustisch auf den Kirchenplatz übertragen, wo alle 150 Sitzplätze besetzt waren!

Zum Abschluss gab es Blumen und Glückwünsche für Veronika Scheuchenegger die ihren wohlverdienten Ruhestand antritt. Es war die zweiunddreißigste Erstkommunion die sie als Religionslehrerin in St. Valentin organisiert hat.

Liebe Veronika: Danke für alles was du in der Pfarre St. Valentin geleistet hast! Die gesamte Pfarrgemeinde wünscht dir alles Gute und Gottes Segen für die Zukuft!

Den Livestream können sie unter https://youtu.be/hOxXTlOf4yQ noch einige Wochen nachsehen!

Danke Michael Heigl für die technische Unterstützung und Bernie Leier für die Übertragung!

Fotos: Rußkäfer Steyr www.russkaefer.at

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Impulsgedanken zum 13. Sonntag im Jahreskreis

Sonntag im Jahreskreis (B)

1. Lesung Weish 1,13-15; 2,23-24

2. Lesung 2 Kor 8,7.9.13-15

Evangelium Mk 5,21-43

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände, jauchzt Gott zu mit lautem Jubel“

(Eröffnungsvers zur Messfeier, Ps 47,2 )

Zum Klatschen im Gotteshaus bei der Feier der Hl. Messe, kann man durch Mitfeierende meistens sehr unterschiedliche Meinungen hören:

Die einen werden durch das Applaudieren in der Kirche immer wieder neu peinlich berührt oder sind sehr aufgeregt und sagen:

 Wir sind doch nicht in einem Konzerthaus! 

-Die anderen würden sich noch mehr sichtbare Gefühlsregungen im Gottesdienst wünschen:

So klagen nicht wenige darüber, dass es im Gottesdienst recht oft fad zugeht. -Hat es nicht zuletzt auch damit zu tun, dass viele sich schwer tun,  Formen zu finden, Trauer und Angst aber auch Dank, Jubel und  Freude Sinnen-fällig in den Gottesdienst einzubringen?

Die Seligsprechung von  Franz Jägerstätter, am 26. Oktober 2007 im Linzer Marien Dom, war eine sehr beeindruckende Feier.

Ich kann mich aber genau genommen nur mehr an ein Erlebnis daraus besonders erinnern:

Als seine damals noch lebende Frau Franziska Jägerstätter im Dom begrüßt wurde, haben alle Mitfeierenden ihr zu Ehren lange applaudiert und das war beeindruckender als viele ehrende Worte über sie.              

-Das Tagesgebet gibt den entscheidenden Grund an, dass wir Gott unsere Ehre unseren, unsere Freude zum Ausdruck bringen sollen:
Gott, hat uns in der Taufe zu Kindern des Lichtes gemacht.
Daher ist es so wichtig, sich gemeinsam und zumindest  einmal in der Woche sich dieser Wirklichkeit zu erinnern: Wir sind Kinder des Lichtes!

Wir treten vor Gott, dankend und voll Freude, bei allem was vielleicht während der Woche in uns um und um uns nicht so lichtvoll ist.

Zu dem nicht lichtvollen Dingen zählen die kleine und großen Abschiede im Leben und schließlich der Tod -davon ist schon in der 1. Lesung die Rede:

„Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.“ (Weish 1,13)

-Es ist dies eine Schriftstelle, die immer wieder auch Begräbnisfeiern zu hören ist.

-Ja, mich würde schon interessieren, was Menschen dann denken, wie das bei ihnen ankommt, die mit Gott und Kirche  -nach eigenen Aussagen- nicht viel am Hut haben, wenn Sie dieses Wort hören und das im Blick auf Sarg oder Urne!

Vielleicht denken Sie dabei:

Wie kann man so etwas heute noch verkünden?

-Ja, es ist ohne Zweifel auch für glaubende Menschen nicht einfach!

Aber mit Blick auf den Glauben können wir in schon gewisser Hinsicht davon sprechen, dass der Tod nicht Untergang und nicht Ende bedeutet.
Wir glauben, dass der Tod wie der Apostel Paulus sagt, Verwandlung ist, Verwandlung in Gott hinein, denwir in unserer derzeitigen Daseinsform immer nur unvollständig, erfassen, erkennen, eben glauben können.

In der zweiten Lesung geht es auch um Verwandlung:

Um Verwandlung der Not!

Paulus bittet die Gemeinde von Korinth um Spenden für in Not geratene Schwestern und Brüder in der Gemeinde von Jerusalem.

Wir hören  diese Lesung, genau an dem Sonntag, wo wir im Gottesdienst auch einen Hilferuf erhalten, angesichts der Corona-Pandemie,  von Glaubensgesschwistern, aus der Heimatdiözsese Kohima/Indien

von Dr. Isaac!

Wie erstaunlich aktuell sich hier das Wort Gottes wieder erweist!

Ich sage, hier schon ein großes „Danke“, die diesen Hilferuf hören durch ihre Spende beantworten!

Wer um Hilfe ruft, der erwartet und hofft auch, dass sein Ruf gehört wird.

Jesus Christus hört die Rufe der Not der Menschen:

Diejenigen, die laut rufen, wie der Synagogenvorsteher Jairus, oder wie die Frau, die sich ohne Worte in großer Not um Hilfe suchend an Jesus wendet.

Wir sind heute (wieder) da, -sicher auch ganz unterschiedlich:

Dankend, voll Freude, vielleicht auch mit großer Sorge und um Hilfe suchend.

Allen ist das Wort Jesu zugesprochen:

Fürchte dich nicht! Glaube nur! (Mk 5,36)

– In diesen Worten ist viel enthalten für uns alle:

An Auftrag, Zuspruch und Ermutigung, für jeden Tag und für ein ganzes Christenleben! Amen.

Mod. Mag. Herbert Reisinger

herbert.reisinger@langenhart.at

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Gottesdienstordnung ab 28. Juni 2021

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Verlautbarungen – Pfarrnachrichten ab 27. Juni 2021

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Messdienste August 2021

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Messdienste Juli 2021

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Gottesdienstordnung ab 21. Juni 2021

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Verlautbarungen – Pfarrnachrichten ab 20. Juni 2021

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Gedanken zum 12. Sonntag im Jahreskreis

Gedanken zum 12. Sonntag im Jahreskreis B – Gott „verändert“

Der Evangelist Markus (Mk 4,35-41) erzählt uns vom Sturm am See, vom hin und her schaukelnden Fischerboot und von der Angst der Jünger. „Wir sitzen alle im selben Boot!“, dieser Ausdruck wird oft verwendet, nicht nur im kirchlichen Bereich und er spricht eine Wahrheit an. Den Jüngern macht die Wasserlage am See und der Sturm große Angst! Auch mir, wenn ich mich hineindenke in diese Bibelstelle, denn sie zeigt mir/uns, wie ausgeliefert ich/wir den Kräften der Natur sind. Wir sitzen alle im selben Boot, auch wenn uns die Angst (ganz persönlich) überkommt! Angst hat mit Enge zu tun, wird mir eine Situation „zu eng“, bekomme ich Angst. Jesus möchte uns genau das Gegenteil schenken und im heutigen Sonntagsevangelium vermitteln: Glaube schenkt Weite, hilft uns die „Engstellen“ unseres Lebensweges zu meistern! „Habt ihr noch keinen Glauben!“, diese Frage hören die Jünger aus dem Mund des gerade aufgeweckten Gottessohnes! In meiner Phantasie höre ich Jesus im Boot laut den Psalm 18 beten: DU führst mich hinaus ins WeiteDU machst meine Finsternis hell“. Diese Glaubens-Erfahrung wünsche ich uns allen!

Manuel Sattelberger, Diakon

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Impulsgedanken zum 11. Sonntag im Jahreskreis

Manchmal kommen auch mir Zweifel, manchmal bin ich mir nicht sicher, ob meine Bemühungen wirklich Früchte tragen. Ganz besonders zum Ende hin bei der Firmvorbereitung, wenn man sich abmüht, um in den Jugendlichen Wertschätzung und ein tieferes Verstehen für unseren Glauben zu erreichen. Aber oft scheitert man schon daran, bei dem einen oder anderen nur ein kleines bisschen Interesse zu wecken. Frustriert muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Reihen in den Gottesdiensten nicht voller werden.

Das erste Gleichnis in unserem heutigen Evangelium spricht dies an. Der Sämann bringt seinen Samen aus aufs Feld. Jedem ist klar, dass nicht sofort etwas verändert wird, wenn der Samen die Erde erreicht. Denn Wachsen braucht Zeit. Ein Samen liegt erstmals verborgen in der Erde und das oft über Jahre. Er wird erst keimen, wenn die Umgebungsbedingungen passen. Ist es zu kalt oder zu trocken wird er warten auf bessere Bedingungen. Auf die Bedingungen, die der Samen braucht, hat der Sämann keinen Einfluss. Er hat alles getan, was in seiner Macht stand und kann nur abwarten. Alles andere muss sich ergeben, man kann auch sagen, wird ihm von der Natur geschenkt. Keimt der Samen, läuft alles nach einem scheinbar vorgegebenen Plan ab. Die Pflanze muss kräftiger werden, sie bildet zuerst Blätter und Wurzeln und erst wenn sie stark genug ist und die Zeit günstig ist, wird auch die Frucht angesetzt. Der Sämann kann nur zusehen. Er ist zum Statisten geworden. Ist die Frucht reif und soll sie nicht verloren sein, ist es an der Zeit, diese zu ernten. Die Saat hat sich ausgezahlt, denn sie hat reiche Frucht hervorgebracht.

Dies alles kennen wir.  Dies ist uns nicht fremd. Mit dem Reich Gottes ist es auch so spricht Jesus. Glaube fällt nicht vom Himmel. Alles was wir über unseren Glauben wissen und worauf wir aufbauen, haben Menschen über Jahrtausende erkannt und weitergegeben. Glaube wurde in unser Leben gesät. Von unseren Eltern, Familien, durch Schule und Gesellschaft. Ein Körnchen Kinderglauben, gut behütet in unserem Herz. Wann es zu keimen beginnt, bestimmen auch bei uns die Umgebungsbedingungen. Erst wenn dieser Glaube sich entwickelt, mitwächst und stark wird, kann die Zeit der Früchte kommen. Dann werden wir zu Sämännern, dann ist es an uns zu säen. Aber säen kann ich nur, wenn in mir bereits etwas gereift ist. Unreifes zu säen wird keine Frucht bringen, denn unreifer Samen kann nicht keimen.

Was ist aber der Samen, den wir säen sollten. Es sind das Evangelium, aber auch die Gemeinschaft, die daraus erwächst.  Eine Gemeinschaft, in der der eine auf den anderen schaut, in der der Stärkere für den Schwächeren Verantwortung übernimmt. Mehr als viele Worte werden Taten überzeugen. Genau das versuche ich den Firmlingen mitzugeben, dass es da noch einen anderen Lebensentwurf gibt, abseits all der coolen Fußballstars- und Popsternchen Vorbilder, abseits der „Ich zuerst“ Mentalität. Mir ist bewusst, dass sich nicht sofort etwas ändern wird, denn Änderung braucht Zeit. Auf Umwelteinflüsse wird es ankommen, die diesen Glaubensfunken wieder hereinbringen in das Blickfeld. Dies kann eine Lebenskrise sein, ein Verlust eines Menschen, aber auch Positives kann dies bewirken: wie die Änderungen der Lebensumstände. Bei mir war solch ein Moment als ich Vater wurde, und nicht nur für mich, sondern für eine Familie Verantwortung übernehmen durfte. Wenn nun der Glaube keimt, heißt es noch lange nicht, dass er auch Frucht bringt. Wir können uns aber darauf verlassen, dass auch da alles scheinbar nach einem vorgegebenen Plan abläuft. Jeder kann mithelfen, den Glauben zu stärken und der Geist Gottes wird das Seine dazutun. Mit etwas Glück kommt es zur Reife. Dann ist es an der Zeit zu ernten und wieder auszusäen. Verschwenderisch und ohne Furcht, auch wenn es im ersten Moment scheint, der Samen sei verloren.

Mit Sicherheit ist zu sagen: der Same des Glaubens ist vielleicht verborgen, aber nicht verloren in den Herzen der Menschen. Und nicht wir sind es in letzter Konsequenz, die die Bedingungen zum Wachsen schaffen – sondern Gott ist es.

Monika Gundendorfer