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Besuch aus Indien am 5.3.2020

Zahlreiche Besucher*innen interessierten sich für den Bericht von Ajitha George, Projektpartnerin der kfb in Indien. Sie erzählt vom Leben der indigenen Bevölkerung in Nordostindien.

Der Befund der Generalsekretärin der kfb-Partnerorganisation BIRSA, ist bitter:

Jahrhundertelang lebten im Bundesstaat Jharkhand im Nordosten Indiens das Volk der Adivasi von kleinbäuerlicher Landwirtschaft nach dem Rhythmus der Natur. Doch eines Tages kamen Bergbau-Gesellschaften in Dörfer und machten aus dem einstigen „Garten der tausend Bäume“ eine Wüste der tausend Kohlenminen. Familien wurden enteignet, Männer und Frauen mussten ihre Felder verlassen und arbeiten nun für einen Hungerlohn in den Minen. Armut, Verelendung und Alkoholismus zählen zu den traurigen Folgen.

Den Frauen von BIRSA geht es darum, Leben in die Dörfer zurückzubringen. Grundlage dafür ist die Zurückeroberung der kleinbäuerlichen Lebensgrundlage. Gemeinsam kämpfen die Frauen politisch, kulturell und vor allem mittels Bildungsarbeit für dieses Ziel. Sie vermitteln Frauen und Mädchen altes und neues Wissen über die Bewirtschaftung des Bodens, Gesundheit und Bildungschancen. Nur so können Frauen und Männer sich von Ausbeutung unabhängig machen und ihre Zukunft in Freiheit gestalten.

Ein sehr berührender und emotionaler Vortrag!

Danke dem Team der kfb St. Valentin für die Organisation!

Wenn Sie die Aktion Familienfasttag für benachteiligte Frauen in Asien, Lateinamerika und Afrika unterstützen möchten, kommen Sie zum Suppenessen, spenden Sie bei den Gottesdiensten oder nützen Sie die Möglichkeit einer online-Spende unter www.teilen.at

Unser Spendenkonto lautet auf Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung: IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000 BIC: GIBAATWWXXX