Mani's Blog

Zeichen der Dankbarkeit & Hoffnung

Immer wieder hat es herausfordernde Zeiten gegeben! Ein steinernes Zeichen dafür ist die (oft übersehene) „Pestsäule“ bei uns in St. Valentin. In anderen Städten stehen sie meistens an prominenter Stelle in der Ortsmitte, auf größeren Plätzen. „Unsere“ Mariensäule steht außerhalb des Ortskernes, in diesen Tagen besonders gut, denn so kann man dort in „Einsamkeit“ seine Gebete „loswerden“. Gläubigen Menschen hilft das Gebet in diesen Tagen sehr, zu Vor-Bildern wie Maria „aufzuschauen“ tut uns allen gut! Selbst die Hände zu falten, seine Gedanken mit Gott zu teilen, dass gibt und Zuversicht und Hoffnung, schenkt uns auch die nötige Geduld! Es liegt mir fern, diese Corona-Krise mit der Pest zu vergleichen, aber möge auch unseren Zeiten „Zeichen“ einfallen, die unsere Dankbarkeit und Hoffnung ausdrücken! Heilige Maria, du Mutter aller Menschen, bitte für uns!

„Die Immaculata-Säule in St. Valentin oder besser bekannt unter dem Begriff „Pestsäule“ wurde 1799 von den ehemaligen Besitzer des Hofbauerngutes, Friedrich und Elisabeth Bauer und Steffi Lackner errichtet. Sie lösten dabei ein Versprechen ein, welches sie gaben, einen Bildstock zum Dank dafür zu errichten wenn die Pest allerorts aufhört. Die Steinsäule aus Sandstein mit Postament und der Statue zeigt Maria Immaculata (unbefleckte Maria) mit dem zum Himmel richtenden Blick, stehend auf der Weltkugel, mit einem Fuß auf einer Schlange, dem biblischen Symbol für „Die Sünde im Zaum halten.“
Die Pestsäule mit dem Standort St. Valentin/Viehart befindet sich heute im Besitz der Fam. Lehermayr.“ (Text: Hanspeter Lechner)

Fotos: Hanspeter Lechner, 8. April 2020