Mani's Blog

Ostersonntag: Gott „begegnen“

Im Oster-Evangelium (Joh 20,1-18) erzählt uns Johannes, von einer ganz besonderen Begegnung, in den frühen Morgenstunden des 1. Ostersonntags der Weltgeschichte! Maria Magdalena, eine ganz starke Persönlichkeit im Umkreis Jesu, hört suchend aus dem Mund des Auferstandenen ihren Namen! „Maria!“. Im persönlich angesprochen werden, erkennt die Frau aus Magdala ihren Meister. Ich stelle mir diese Szene gerne in meiner Phantasie vor, den Garten, den Morgentau, das offene Grab, die Stille und diese ganz besondere Begegnung. Oh, wie gerne wäre ich an der Seite von Maria Magdalena gestanden!

Ostern feiern heißt, sich persönlich angesprochen zu wissen, von diesem Gott, von Jesus Christus, dem Auferstandenen. „Manuel!“, ich höre in meinem Inneren, wie ER auch mich ansprechen will, immer wieder, immer wieder neu, damit auch ich in meinem ganz konkreten Leben auferstehen darf, heute schon aus gewissen Situationen auf-erstehen kann, weil er der Auferstandene mich, dich, uns mit unseren Namen kennt und ansprechen will! Fühlst du dich angesprochen? Was feierst du zu Ostern? Gesegnete Feiertage!

P.S.: Wir dürfen stolz sein, in unserem Pfarrgebiet eine Filialkirche zu haben, die der Hl. Maria Magdalena geweiht ist. Die romanische Kirche von Rems ist der ersten Auferstehungszeugin gewidmet. Möge ihre Botschaft unser Leben verwandeln helfen, weil Gott uns begegnen möchte! Heute schon! Jetzt!

Foto: Hochaltar in Rems mit Maria Magdalena – Hanspeter Lechner