Mani's Blog

Novität: „Reli-Post“ für NMS-Kids

Wir müssen „neue Wege“ in der Verkündigung gehen, einschlagen! Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Dieser Spruch ist teilweise richtig. Wir bieten den Schülerinnen und Schülern „unserer“ Neuen Mittelschule im Schubertviertel, vor Ostern und vor Weihnachten, das Sakrament der Beichte IN der Schule an! Zwei Vormittage nehmen wir uns als Seelsorger Zeit, damit unsere Jugend positive Erlebnisse mit dem Sakrament der Versöhnung, der ehrlichen Aussprache sammeln können! Sakramente sind „Treffpunkte“ mit Gott, in der Beichte treffen wir uns mit dem verzeihenden, versöhnenden, vergebenden Gott der Barmherzigkeit! Die Priester (Hr. Pfarrer Zarl und Hr. Pfarrer em. Geiblinger) stehen zur Beichte und Aussprache zur Verfügung, ich als Diakon begleite die Teenager von den Klassen zum „Beicht-Zentrum“ in der Schule! Wir legen großen Wert auf Freiwilligkeit, niemand wird zur Beichte gezwungen! In einem Schreiben an die Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern haben wir versucht, die Beichte in ein neues Licht zu rücken! 

Unsere neue „Reli-Post“ zum Thema Beichten-Gehen in der Schule, 2018

70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler nutzen dieses Angebot! Selbstverständlich machen sich auch die guten und weniger guten Erfahrungen mit Beichte, in den verschiedenen Volksschulen unserer Umgebung bemerkbar. Wir versuchen ALLES, um den jungen Christen, dieses Sakrament als „Quelle der Barmherzigkeit“ erfahrbar zu machen. Beichten „erfrischt“ dein junges Leben, orientiert dich neu, gibt deinem Leben wieder einen neuen, besonderen „Drive“! 

Beichtzimmer in der Schule, wir versuchen das Beste heraus zu holen!

Sünde ist … zu wenig Liebe

Nicht, dass mir Menschen unsympathisch sind, ist Sünde, sondern wenn ich deswegen ungerechtüber sie urteile, wenn ich sie diskriminiere oder verachte.

Nicht, dass ich Kritik an anderen Menschen übe, ist Sünde, sondern wenn ich es vorschnell oder lieblos tue, wenn ich andere herabsetze oder verletze.

 Nicht, dass Neid, Schadenfreude oder Zorn in mir hochkommen, ist Sünde, sondern wenn ich mich diesen Gefühlen nicht widersetze, wenn ich sie nicht zu überwinden versuche, wenn ich mich in meinem Handeln davon leiten lasse.

Nicht, dass ich auf meinen Rechten bestehe, ist Sünde, sondern wenn ich dabei die Rechte anderer missachte, wenn ich rücksichtslos und hartherzig bin.

 Nicht, dass ich über andere rede, ist Sünde, sondern wenn ich gedankenlos oder gehässig Schlechtes von anderen erzähle und so ihrem Ruf schade.

Nicht, dass ich die schönen Dinge dieses Lebens genieße, ist Sünde, sondern wenn ich dabei meine Pflichten vernachlässige, wenn ich unersättlich, unmäßig und undankbar bin.

Nicht, dass ich Wünsche und Regungen verspüre, ist Sünde, sondern wenn ich andere Menschen als „Spielzeug“meiner Begierden missbrauche.

Nicht, dass ich in Wohlstand lebe, ist Sünde, sondern wenn er zu meinem Ein und Alles wird, wenn ich nicht mehr teilen kann, wenn ich kein Herz mehr für andere habe.

Nicht, dass ich in manchen Situationen schweige, ist Sünde, sondern wenn ich dort schweige, wo andere erniedrigt, verleumdet oder Opfer von Lügen werden.

Nicht, dass ichin Konflikte und Auseinandersetzungen gerate, ist Sünde, sondern wenn ich ständig Streit vom Zaun breche, wenn ich nicht auf andere höre und nicht auf sie eingehe, wenn ich unversöhnlich bin.

Nicht, dass mirdas Beten nicht immer gelingt, ist Sünde, sondern wenn ich es gar nicht mehr versuche, wenn mir für Gebet und Gottesdienst die Zeit zu schade ist.

Nicht, dass mich manchmal Glaubenszweifel überkommen, ist Sünde, sondern wenn ich mich nicht ernsthaft über den Glauben informiere, wenn mir Gott gleichgültig ist.

Nicht, dass ich mich darum bemühe, meine Zukunft zu sichern, ist Sünde, sondern wenn ich ohne Gott auszukommen meine, wenn ich nicht mehr glaube, dass mein Leben in der Hand Gottes liegt