Mani's Blog

Impuls zum Ostermontag

„Zwei Jünger gingen voll Not und Zweifel, traurig war ihr Gesicht.“, so haben wir damals jeden Ostermontag, als Jugendchor in meiner Heimatpfarre gesungen. Diese Liedverse haben sich in meine Seele eingeprägt. Denn diese Emmaus-Jünger, wie sie genannt werden, sind wir alle! Ja, keiner von uns war damals dabei beim 1. Oster-Auferstehungsfest. Du nicht und ich nicht! Und traurig unterwegs zu sein, diese Erfahrung kennt schon jedes Kind. Mich persönlich rühren traurige Gesichter sehr an, meine Empathie drückt mir dann auch das „Augenwasserl“ hinaus. Trostvoll an der Emmausjünger-Erzählung ist, dass sie nicht alleine unterwegs sind in ihren Traurigkeiten und in ihrer Niedergeschlagenheit! Sie sind begleitet! Jesus, der Auferstandene ist ihr Wegbegleiter! Übrigens: Auch unserer! Erzählen wir Jesus, so wie die Emmausjünger, unsere Traurigkeiten und Sorgen. Er geht alles mit! Er sagt: ICH BIN DA!

Ein „virtueller“ Emmaus-Gang durch unsere Stadtpfarrkirche – Danke an Hanspeter Lechner!
Foto: Franz Hirsch, 11.04.2020, Danke an Fr. Monika Perger & Familienwerkstatt für die Buchstaben!

Mein Tipp: Macht heute einen kurzen „Emmaus-Spaziergang“. Tauscht euch aus, wenn ihr den Mut dazu habt, auch über eure tiefsten Sorgen und Ängste! Ihr werdet im Aussprechen euer Sorgen fühlen: Ihr seid begleitet! Jesus ist da! ICH BIN DA!

Für die Kinder: Bitte malt das Bild an! Und heute ganz wichtig, zeichnet euch zu Jesus und den Emmausjüngern dazu! Ihr könnt auch Fotos von euch und eurer Familie dazu kleben! Fotografieren und weitersenden per WhatsApp oder Email. Bittet eure Eltern darum!