Mani's Blog

Fastenzeit: Beichte und Aussprache „lernen“!

Das Sakrament der Beichte ist in der Krise! – so sagen viele Theologen. Es stimmt, die „wirklichen“ Gründe sind aber auch oft (leider!) hausgemacht. Im Rahmen des Religionsunterrichtes, bieten wir in der Fasten- und Adventszeit immer zwei Beicht-Vormittage IN der Schule an. Die Direktion teilt in jeder Einheit zwei Klassen ein, die Lehrer und Schüler sind informiert. Bei uns funktioniert dieses System total toll und total freiwillig! Darauf legen wir den größten Wert und ich möchte auch nicht, dass Generationen von Schülern rückblickend sagen müssen: „Der Sattelberger hat uns in den Beichtstuhl getrieben!“. Dieser Devise verpflichtet, versuchen wir den Schülerinnen und Schülern, einen neuartigen Zugang zu diesem HEILSAMEN SAKRAMENT zu legen! Beichte ist ein Sakrament, Jesus spricht mich an, ganz konkret und erlebbar in meinem Leben! Es geht nicht mehr „nur“ darum, seine Sünden zu bekennen, sondern auch um sein Leben zu Sprache zu bringen, mit allen Höhen und Tiefen, mit allem Licht und Schatten! Beichten gehen, heißt ehrlich sein zu sich selbst, zum Priester und vor allem zu Gott! Ich hoffe, dass dieser „Valentiner-Weg“, den kommenden Generationen Trost, Kraft, Ermutigung und Hilfe ist (und wird)!