Mani's Blog

Der gibt mir nichts …

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Vor ein paar Tagen kam ich aus der Kirche und wurde von Jugendlichen gefragt was ich und die Kinder denn in der Kirche gemacht hätten, ob denn eine Messe gewesen ist. Ich erzählte den Burschen das wir den Kreuzweg gebetet haben.

„DAS GIBT MIR NIX! Den Kreuzweg abzuhatschen was soll das für einen Sinn haben?“ bekam ich als Reaktion auf meine Antwort.

Ja, wenn wir die Kreuzwegstationen einfach nur abgehen – oder „abhatschen“ und uns nix dabei denken, ja dann gibt einem der Kreuzweg nichts – da hast du Recht mein lieber junger Freund.

Wenn du dich aber auf die Kreuzwegbilder einlässt – dich in dieses Geschehen hineindenkst, deinen Platz in den Bildern und unter den dargestellten Personen suchst, dann wirst du mit Sicherheit die Erfahrung machen, dass dir der Kreuzweg Jesu etwas geben kann – nämlich dir Zusage unsres Gottes : „Ich gehe alle Wege mit – auch deine Kreuzwege sind mir bekannt.“

Wer sich auf die 14 Stationen einlässt – sich die Bilder genauer anschaut der wird erleben, dass diese Stationen auch mit seinem Leben (und auch Leiden) zu tun haben. Da kommt man dann darauf, dass auch wir Veronika-Menschen kennen oder dass wir so wie der Bauer Simon beim Tragen von Lasten helfen können. Auf unseren Wegen begegnen uns weinende Frauen (aber auch Männer!). Es gibt Momente da fühlst du dich wie angenagelt und kannst nicht mehr vom Fleck. Ja es gibt sie sie kleineren und größeren Karfreitage unsres Lebens.

Der Kreuzweg Jesu kann dir etwas, ja VIEL geben, wenn du dich auf diese Bilder einlässt und versuchst die Stationen in dein konkretes Leben zu übersetzen!

Dann wirst du bemerken, Gott geht mit – oft still und unbemerkt – oft scheint er auch weit entfernt und ist doch so nah, meint dein Pasti Manuel

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