Mani's Blog

5. Sonntag d. Osterzeit: Gott „verherrlicht“

Am „5. Ostersonntag“ hören wir im Evangelium das ‚Liebesgebot‘ Jesu (Joh 13,31-33a.34-35). Der Evangelist Johannes nimmt uns (wieder) mit in den Abendmahlssaal. Judas, der Verräter, hat den Raum verlassen. Jesus spricht von Verherrlichung und meint damit seine Lebenshingabe. Hingabe geht nur aus Liebe! Sich hinzugeben, kann nur der, der wahrhaft liebt! Und so gibt Jesus seinen Jüngern am Gründonnerstagabend das Gebot der Liebe auf! Kann man Liebe verordnen per Gebot oder Gesetz? Nein! Liebe ist eine Haltung, die aus uns selbst kommen muss, im Glauben, dass wir alle von Gott Liebe erfahren! Daran wird man euch erkennen, dass ihr einander liebt! – diese Worte Jesu haben es in sich. Sie sind die Richtschnur-Worte des sich hingebenden Gottessohnes. Was erkennen die Menschen an meiner Liebe? Was lesen sie in meiner Liebenswürdigkeit? Funkelt durch meine Liebe die Liebe Jesu durch? Ich wünsche es uns von Herzen! Denn, ohne Liebe ist alles nichts!

Foto: Herz-Jesu-Mosaik, Priesterseminar Wien, 2022, M. Sattelberger