Mani's Blog

4. Stadtkreuzweg war „ein Erfolg“!

Ein großes „Dankeschön!“ an alle Mitgehenden, Mitwirkenden (Firmlingen beider Pfarren, Jugendchor Langenhart, Ordnern, Lautsprecherträger, Mesnern, …) und Mitfeiernden des heutigen 4. Sankt Valentiner Stadtkreuzweges! Das 2. Vatikanische Konzil hat definiert: „Kirche, das ist Volk Gottes unterwegs …!“ – diese Erfahrung durften wir heute als beide Pfarren der einen Stadtgemeinde machen! Ich schätze, dass um die 200 Personen am Kreuzweg teilgenommen haben! Als Meditations-Symbol haben wir heuer den Stein und das Licht gewählt.

Hier die Texte zur Nachlese: 

Lied: Dieser Weg wird kein leichter sein

Steinmeditation (Firmling)

Ein Stein.
Gar nicht so groß.
Und doch, er wird schwer in meiner Hand.
Ich kann ihn kaum noch halten.

Wie gerne würde ich ihn loswerden,
diesen Stein.
Wohin damit?
Wer nimmt ihn mir ab?

Meine Last.
Meine Schwäche.
Meine Begrenzung.

Herr Jesus Christus, zu dir kommen wir mit allem, was wir wie schwere Steine mit uns herum tragen, mit allem was unser Leben schwer macht.

Jesus, du bist es, der alle Last von uns nimmt! AMEN

Auch wenn es auf unserem Lebensweg nicht immer leicht ist, vertrauen wir darauf und bitten wir, dass Jesus uns auf unseren Wegen begleitet. Auch heute bei diesem Kreuzweg. Dies bringen wir mit dem Lied: Geh mit uns, auf unserm Weg. zum Ausdruck.

Lied: Geh mit uns auf unserm Weg

  1. JUZ (Firmlinge St. Valentin)

Lied: Geh mit uns auf unserm Weg

Einladung: wieder dein Stein herauszunehmen

Steinmeditation (Firmling)

Ein Stein.
Gar nicht so groß.
Und doch, er wird schwer in meiner Hand.

Welche Steine gibt’s in meinem Leben?
Was macht mein Leben schwer?
Was würde ich gern loswerden?

Meine Sorgen und Ängste.

Leiden, Krankheit, Sterben.

Meine Hoffnungslosigkeit.

Herr Jesus Christus, zu dir kommen wir mit all unseren Sorgen und Ängsten, die uns gefangen halten und einschränken. Jesus, du bist es, der alle Last von uns nimmt! AMEN

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsemani heißt, und Jesus sagte zu seinen Jüngern: Setzt euch hier, während ich bete! 33 Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Da ergriff ihn Furcht und Angst und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht! Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe. Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst. (Mk 14,32-36)

Zu Gott unserem Vater, der unsere Ängste und Sorgen kennt, wollen wir nun beten: VATER UNSER

Lied: Geh mit uns, auf unserm Weg

  1. Franz Forster Platz (Firmlinge Langenhart)

Lied: Geh mit uns auf unserm Weg

Einladung wieder den Stein herauszunehmen

Steinmeditation (Firmling)

Ein Stein. Gar nicht so groß.
Drückt mich nach unten.
Nimmt mich gefangen.
Bindet meine Kraft.

Wer wird mir helfen?

Wie werde ich das schaffen?

Halte ich das überhaupt aus?

Meine Hilflosigkeit.

Meine Ohnmacht.

Mein Nichts-dagegen-tun-können.

Herr Jesus Christus, zu dir kommen wir mit all unserer Hilflosigkeit und Ohnmacht, die uns lähmt und unfähig macht zu handeln. Jesus du bist es, der alle Last von uns nimmt! AMEN

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

Als die sechste Stunde kam, brach eine Finsternis über das ganze Land herein – bis zur neunten Stunde. Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani? das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mk 15,33-34)

Zu Gott unserem Vater, der um unsere Hilflosigkeit und Ohnmacht weiß, wollen wir nun beten: VATER UNSER

Lied: Geh mit uns auf unserm Weg

  1. Vor der Kirche St. Valentin (Firmlinge St. Valentin)

Nimm nun wieder deinen Stein heraus.

Steinmeditation

Ein Stein. Gar nicht so groß.
Ich will frei sein, ungebunden, leicht.
Wer nimmt meinen Stein von mir?
Wohin kann ich ihn tragen?

Jesus sagt:
Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch Ruhe verschaffen!

Zu ihm bringe ich meine Last.
Meine Beschränkungen.
Meine Ängste.
Meinen Stein.

Egal, ob klein oder groß:
Alles ist bei ihm
in guten Händen.

Jesus, du bist es, der alle Last von uns nimmt!

(Einladung den Stein auf den Altar zu legen und ein Licht mitzunehmen)

anschl. in den Kirchenbänken Platz nehmen, während der Aktion: instrumental Musik)

Text

Ein Licht. Gar nicht so groß.

Ein kleines Teelicht nur.

Und doch gibt es Licht.

Spendet es mir Wärme.

Erleuchtet es meine Dunkelheiten.

 

Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt!

Zünde dieses kleine Licht an,

immer dann, wenn du Licht für

Dich und Andere brauchst!

 

Es ist Dein Licht. Gar nicht so groß.

Und doch verändert es die Welt!

Leuchtet, wärmt und tröstet es.

Sei du dieses Licht!

Du hältst es in deinen Händen! Amen.

Einladung: das Licht mit nach Hause nehmen und zu entzünden, für sich selbst oder andere Menschen, die Schweres mit sich herumtragen müssen.

DANKE für Vorbereitung und Gestaltung

Segen (Segensgebet) & Kreuzzeichen

Steine im Weg – und einen Fuß, der leicht darüber geht …
Nebel am Boden – und zwei Augen, die den Durchblick finden …
Tränen auf den Wangen – und Hände, die sie trocknen …
Fragen nach der Zukunft – und gute Freunde, die mit dir Antworten suchen …
Suche nach Geborgenheit – und ein guter Mensch, der zu dir hält …
Dies ist mein Segen, mein Wunsch für dich,
dir mitgegeben auf dem Weg, der vor dir liegt …
Es sei der Segen auch von dem,
der unbemerkt dir deinen Rücken stärkt:
der stille, unaufdringliche Quell des Lebens –
von uns Menschen Gott genannt,
von Jesus Christus Vater im Himmel
und uns allen nahe als guter Heiliger Geist. Amen.

Lied: Herr, das Licht deiner Liebe