Mani's Blog

4. Sonntag d. Osterzeit: Gott „sorgt“

Drei Sätze lang ist das Evangelium (Joh 10,27-30) am „Guten-Hirten-Sonntag“! Jesus spricht von seinen Schafen die auf seine Stimme hören. Diese Schafe kennen ihn und folgen ihm! Er gibt seinen Schafen ewiges Leben! Jesus, als Prediger seiner Zeit verwendet gerne Alltagsbilder, sein „Bild-Wort“ erzählt von der Beziehung zwischen Schafen und ihren Hirten. Schon kleine Kinder verstehen diese religiöse Vergleichsgeschichte. Es ist im Jahr 2022 mehr als nur ein Zufall, dass wir an diesem Sonntag auf den Muttertag begehen. Sind es nicht gerade die Mütter, die ihre Familie als Hirtinnen umsorgen? Die Hirtensorge ist nicht nur den „Geistlichen“ in der Kirche aufgetragen, sondern allen Getauften und Gefirmten, allen Frauen und Männern die in der Nachfolge Jesu stehen, egal wo und wie! Wenn sie Jesus im Herzen haben, spricht ER durch sie, geht ER mit ihnen und segnet alle Bemühungen! Jesus, du guter Hirte, segne unsere Mütter und Väter, segne alle die sich in geistlichen Berufen als Hirten & Hirtinnen engagieren! Lass uns alle immer mehr erkennen, dass wir auch Schafe sind, die auf dein Wort hören müssen, um ins ewige Leben finden zu können!  

Foto: M. Sattelberger, April 2022, Katakomben in Rom, Guter Hirte