Mani's Blog

4. Fastensonntag: Gott „verzeiht“

Auch in der Fastenzeit gibt es einen Sonntag mit der liturgischen Farbe ROSA. Der 4. Fastensonntag hat die „Freude“ zum Thema. Der Evangelist Lukas (Lk 15,1-3.11-32) erzählt uns das „Evangelium im Evangelium“, die Umkehr-Geschichte des sogenannten „verlorenen“ Sohnes! Viele Menschen berührt diese „Story“ und das schon seit 2.000 Jahren. Die Erzählung ist simpel, jedes Kind kann sie verstehen. Da will einer weg, lässt sich sein Erbe auszahlen und haut ab. Armselig im wahrsten Sinn des Wortes kommt er wieder heim. Und er wird nicht abgelehnt, zumindest nicht von seinem Vater, so erzählt es Lukas. Der „brave“ zuhause gebliebene, ältere Sohn hat schon seine Probleme mit dem „Nichtsnutz-Bruder“. Jesus verwendet eigenartige Worte und legt sie dem Vater in den Mund: „Mein Sohn war tot, nun lebt er wieder!“. Ein Festmahl wird vorbereitet und gefeiert! Wird der ältere Sohn mitfeiern? Lukas lässt es offen! Würdest du zum Willkommensfest „deines Bruders“ kommen? Jesus erzählt diese Geschichte, dieses Gleichnis, um allen klar zu machen, Gott ist barmherzig, er erbarmt sich und hat ein Herz für uns! Und wenn Gott schon zu uns so ist, sollten wir es dann nicht auch zumindest probieren? Barmherzigkeit bedeutet: Wie Gott mir, so ich dir! Keine leichte Sache, ich wünsche uns allen viel Mut dazu und auch viel Kraft! Denn: Nur die Liebe zählt!