Mani's Blog

24. Sonntag im Jahreskreis: Gott „erlöst“

Jesus ist mit seinen Jüngern unterwegs. (Mk 8,27-35) Sie sind eine Weg-, Lern- und Lebensgemeinschaft. Im Gehen fragt Jesus seine „Nachfolger“: „Für wen halten mich die Menschen?“. Die Jünger antworten schnell: „Du bist der neue Johannes der Täufer, der neue Prophet Elija, du bist ein Prophet Gottes!“. Jesus fordert seine Jünger zu einem Bekenntnis auf: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“. Petrus, der „Ober-Apostel“ gibt zur Antwort: „Du bist der Christus!“. 4 Worte – kurz und klar, so ist Petrus. Um zu verstehen was er meint, müssen wir den Begriff „Messias“ analysieren. Mit Christus, ist der Gesalbte Gottes gemeint, der Retter und Erlöser, den Gott in diese Welt senden wird! Der Begriff hat etwas Absolutes in sich! Euphorie unter den Jüngern entsteht, sie gehören zum Messias-Sieger! Jesus stellt klar, welcher Messias er ist, nämlich ein Leidens-Messias. Die Stimmung scheint zu kippen, als er ihnen seinen (Leidens-) Weg offenbart. Denn das wollen die Jünger nicht. Verständlich, denn wer leidet schon gerne, wer schon gerne getötet? Petrus kommt mit dieser „Ansage“ überhaupt nicht zurecht und Jesus weist ihn mit scharfen Wörtern zurecht. „Hinter mich, du Satan!“, eine harte Aussage. Der Satan ist der „Gegner“. Es ist bedenkenswert, mit „Satan“ ist nicht der gehörnte Krampus gemeint, sondern Einer der den Willen Gottes nicht tun will. Jesus redet vom Kreuz, ob die Jünger damals kapiert haben, was er meint? Ob wir es verstanden hätten? Wer damals nicht dabei war, kann es nur schwer nachempfingen. Fazit: Jesus Liebe, die er uns in seinem Leben zeigt, schenkt uns allen Rettung und Erlösung! Jesus ist unser Messias!