Mani's Blog

2. Fastensonntag: große Zusagen

Das Buch Genesis (Gen 12,1-4a) erzählt uns in 4 Sätzen vom Stammvater Abram (später Abraham), ihm trägt Gott auf seine Heimat zu verlassen und in ein fernes, unbekanntes Land zu ziehen. Dort wird ihn der Gott, der HERR zu einem großen Volk machen und Abraham wird ein Segen sein. Was für eine Zusage an einen kinderlosen, alten Mann! Aber auch was für eine große Herausforderung, alles zu verlassen, auf seine alten Tage noch einmal neu anzufangen! Wir dürfen in Abraham ein Grundmuster Gottes erkennen: Er will uns die Angst vor dem Neuen, vor der Veränderung, der Ungewissheit, nehmen. Er wünscht uns ein großes Ur-Vertrauen! Fazit: Wer auf Gott vertraut, lebt gesegnet!

Der Apostel Paulus schreibt an seinen Mitarbeiter Timotheus einen Brief (2 Tim 1,8b-10) und lädt ihn ein, mit ihm für das Evangelium zu leiden, weil Gott die Kraft dazu gibt. Kurz und klar ruft er Timotheus in Erinnerung wer Jesus für die Welt ist, Rettung und Licht durch die Gnade Gottes. Man muss die Umstände richtig einordnen, in denen Paulus diese Briefe verfasst, er wurde misshandelt, Christ-Sein war verboten, er erlitt Schiffsbruch, wurde im Gefängnis eingesperrt. Aber alles das ist es Wert, will Jesus es Wert ist, seinen Namen den Menschen zu verkünden, das Evangelium Jesu, die „Gute Nachricht“ Gottes!

Matthäus (Mt 17,1-9) erzählt uns von einem „Gipfeltreffen“! Von einem hohen Berg ist die Rede, Jesus wird vom „Jünger-Trio“ Petrus, Johannes und Jakobus begleitet und sie dürfen miterleben, wie sein Äußeres vor ihnen verwandelt, er begann zu leuchten wie die Sonne! Ebenso erschienen ihnen Mose und Elija, zwei große Persönlichkeiten des Alten Testamentes. Das Alte Testament hält ein Gipfeltreffen mit dem Neuen Testament! Und die staunenden Jünger, wer kann es ihnen verdenken, wollen Hütten bauen, soll heißen, dieser Moment muss fest-gehalten werden. Eine Wolke und die Gottesstimme bestätigen Jesus als seinen geliebten Sohn! Was für eine Erfahrung für Jesus und das Jünger-Trio! Beim Abstieg vom Berg nimmt Jesus das Wort „Auferstehung“ in den Mund, noch können die Jünger nichts damit anfangen, aber sie werden sich bald daran erinnern! Auch uns tut es gut, uns immer wieder an die Segnungen Gottes in unserem Leben zu erinnern, denn dann haben wir auch genügend Kraft, so manche Herausforderung gläubig zu meistern!