Mani's Blog

15. Sonntag im Jahreskreis: Gott „hilft“

Die Gesetzeslehrer hören nicht damit auf, Jesus Fallen zu stellen! Jesus ist ihnen mit seiner Botschaft ein Dorn im Auge, seine Worte sind ein Ärgernis für sie! Erneut stellen ihn die Gesetzeslehrer mit einer Frage auf die Probe: Meister, Jesus, WAS MUSS ICH TUN um das ewige Leben zu erreichen? Eine gefinkelte, aber auch eine sehr gute Frage! Eine Lebensfrage schlechthin für jeden gläubig-engagierten Menschen – auch für uns HEUTE!

Jesus antwortete mit den göttlichen Gesetzesworten der Bibel: Du sollst Gott lieben, deinen Nächsten und dich selbst!

Die Gesetzeslehrer wollen es noch praktischer erklärt haben und Jesus erzählt ihnen die Geschichte vom Barmherzigen Samariter. Diese Bibelstelle ist „das Evangelium im Evangelium, DIE Frohbotschaft in der Frohbotschaft! Die eigenen Leute helfen dem Schwerverletzten am Wegesrand nicht, der Samariter, der Ausländer, der Geduldete mit dem man wenig Freude hatte, er sieht NICHT weg, er hilft! Was für eine Botschaft?

Geh und handle genauso! – Jesus gibt uns diesen Auftrag der zu allen Zeiten gilt und gelten wird: Hinschauen nicht wegschauen! Hingehen nicht vorbeigehen! Nicht nur reden, sondern auch tun! Beten und arbeiten!  

Wie „alltagstauglich“ und wegweisend die Botschaft des heutigen Sonntages ist, ist wohl unbestritten!

Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen. Amen.