Zum Schulbeginn hören wir im Lukas-Evangelium (Lk 14,25-33), wie Jesus von der Nachfolge spricht! Er spricht davon die Eltern zu verlassen, seine Frau, seine Kinder, seinen Besitz, seine Heimat. Jesus redet vom Kreuztragen, von hinter ihm hergehen, um sein Jünger zu werden. Heraus-fordernd im wahrsten und tiefsten Sinn des Wortes ist diese Ansage Jesu an seine zukünftigen Jüngerinnen und Jünger. Kann man das überhaupt schaffen, ist das nicht gegen das Menschsein? Jesus rät seinen Jüngern genau auf die „Haben-Seite“ zu schauen, aber auch auf die „Soll-Seite“. Beides gehört für ihn zusammen. Wenn man Jesus nachfolgen will, muss man auch den Willen haben zu verzichten, loszulassen. Dass das nicht leicht ist, ist uns allen klar. Und doch gab und gibt es immer wieder Menschen, Frauen und Männer, die Jesus mit allen Lebenskonsequenzen nachfolgen! Auch hier gibt es scheitern und gelingen, so wie überall im menschlichen Leben. Die „Klarheit“ die Jesus verlangt, ist eine Heraus-Forderung für uns alle! Berufen ist JEDER Mensch auf seine Weise, die einen so, die anderen so! Wichtig erscheint mir, dass wir uns darüber Gedanken machen, uns Jesu Wort zu Herzen gehen lassen, auch im Wissen, dass wir Vieles von seinen Worten nicht zu 100% in unserem Leben umsetzen können, auch wenn wir uns noch so bemühen! Aber wie sagte mein Vater immer zu mir: Manuel, wichtig ist, dass du dich bemühst, dein Bestes gibst! Gleiches wünsche ich auch euch! Geben wir unser Bestes FÜR JESUS! Er tut es auch!
