Am 6. Jänner feiern wir das Hochfest der Erscheinung des Herrn, oder wie es volkstümlich genannt wird, das Dreikönigsfest! Mit diesen geheimnisvollen Weisen aus dem Morgenland, verbinden wir in unseren Breiten die Sternsinger-Kinder. Als königliche Botschafter bringen sie uns den Segen Gottes, durch die Geburt des Erlöserkindes, in die Häuser! Heuer ist das leider alles anders.
Besonders kreative Mitmenschen, haben auch das berühmte C-M-B auf unseren Türstöcken schon um-interpretiert, in C-orona, M-aske und B-itte Abstand! Genauso kreativ ist die Namensauslegung: C-aspar, M-elchior und B-althasar. Die Bibel schweigt über die Namen dieser sternenkundigen Männer aus dem Osten.
C-hristus – M-ansionem – B-endicat – so die richtige Übersetzung dieser uralten, lateinischen „Türbotschaft“ bei unseren Häusern und Wohnungen. Christus segne dieses Haus! – Diesen Segen können wir wirklich gut gebrauchen in Zeiten vom „Homeoffice“ und „Homeschooling“, von Zuhause bleiben und Abstand halten. Damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt in den eigenen vier Wänden, die Einsamkeit einzelner Mitmenschen sich in Grenzen hält, damit wir es im (Familien-)Alltag gut miteinander aushalten und wir wieder neu Haus-Kirche leben können.
Wie auch immer, die Weisen aus dem Morgenland mit ihren wertvollen Geschenken, sie haben auch uns etwas zu sagen, dass wir den Orientierungsstern unseres Lebens nicht aus den Augen verlieren, Jesus Christus! Diesem „Star“ dürfen wir unser Vertrauen schenken, dieser „Morgenstern in dunkler Nacht“ segnet uns mit seiner leuchtenden Liebe! Lassen wir uns von IHM an-strahlen, damit auch unsere Ausstrahlung diese Welt verändert!
Euch allen einen gesegneten Dreikönigstag! Segnet euer Haus dieses Jahr selbst, schreibt den Haussegen dieses Jahr ganz besonders auf eure Haus- und Wohnungstüren! Einen Gestaltungsfolder für eine Haussegnung findet ihr auf der Pfarrhomepage von St. Valentin. Bitte: Lebt Haus-Kirche! Euer Manuel
