Mani's Blog

Tröstlich: Wir sind im Gebet verbunden!

Was „tut“ die Kirche in diesen Tagen? – Diese Frage, ich höre sie mit meinem kritischen Ohr, liest man derzeit öfters in den Sozialen-Mediennetzwerken. „Die Kirche soll ihr vieles Geld hergeben!“, sind die Slogans. (Interessant ist von wem das gepostet wird!) Jetzt kann man mir unterstellen, der gehört zum System, darum muss er so reden oder schreiben. Ich finde, die Kirche „tut“ derzeit sehr viel, wenn gleich sie in diesen Tagen anders „aktiv“ ist, sein muss. Es gibt eine Millionen-Hilfe der Kirche, es wird auch gepostet, aber von den Kritikern dann nicht „geliked“, es opfern sich die Caritas-Mitarbeiter (und viele andere!) selbstlos auf in diesen Tagen, sowie wie auch alle anderen „weltlichen“ Hilfswerke. Wir sitzen alle im selben Boot, so hat es Papst Franziskus bei seinem außerordentlichen Segen betont! Der Satz „Not lehrt beten!“ stimmt leider zu oft. Sind wird ehrlich, ich schließe mich da gar nicht aus, erst wenn wir mit unserem „Latein“ am Ende sind, „brauchen“ wir oft Gott. So sind wir Menschen einmal, aber tut „die Kirche“ nicht unendlich viel, wenn sie betet?/! „Sie“ betet dafür, dass wir alle, besonders die ganz arg Betroffenen, durchhalten, dass die Pflegekräfte, Forscher und Ärzte die notwendige Kraft haben! Sie betet, dass die Kranken, Einsamen und Alten gute Betreuung und Zuversicht erhalten. Sie betet für die Toten und ihre Angehörigen! Die Liste ist unendlich! Aber eines ist klar: Gebet setzt Glauben voraus! Sonst ist es in sich verrückt zu beten. Ich bete in diesen Tagen mehr als früher. Und ich weiß mich in meinem Gebet von vielen Schwestern und Brüdern „unterstützt“ und mitgetragen. Zum Beispiel nenne ich „unsere“ Marienschwestern in Klein Erla! Täglich beten sie in mehreren Gebetszeiten für uns ALLE, für mich persönlich ist diese Schwesterngemeinschaft in unserer Nähe, wie ein „Gebets-Kraftwerk“ von dem viel Gutes, viel Segen ausgeht! Ich spüre es regelrecht! Nicht übersehen möchte ich, die vielen Menschen die sich bei mir melden, weil sie in der leeren Kirche waren, dort oder Zuhause mit-beten. „Sag deinen Problemen, dass du einen Gott hast!“ – so zitierte Pfarrer Zarl unlängst einen Theologen. Ich bin davon überzeugt: Beten hilft! Und auch wenn du mich für naiv und „mittelalterlich“ hältst, ich halte daran fest, dass Gott alle Tage bei uns ist! Die Kirche und Kirche sind WIR ALLE, sie „tut“ in diesen Tagen viel, übersehen wir die Macht des Gebetes nicht! Denn, was brauchen wir Menschen zu allen Zeiten nötiger als HOFFNUNG!

Foto: betender Engel in der Au-Kapelle bei Strengberg, M. Sattelberger 2019