Die Stadtpfarrkirche von Pöchlarn an der Donau, hat für mich eine ganz besondere Bedeutung! In den Jahren 1996-1999, verbrachte ich dort 30 Wochen, in der Landesberufsschule für Tischler. Als „Externist“ musste ich oft länger auf eine Zugverbindung warten und nutzte diese Zeit, um in der Kirche von Pöchlarn Opferkerzen zu entzünden und ein Gebet zu sprechen. Addiert bin ich dort viele Stunden gesessen, habe ich Schein der Kerzen über meine „Zukunft“ nachgedacht. Tischler zu sein ist schön, ein gutes Handwerk, aber das kann nicht alles sein! Dass ich Jahrzehnte später, als Diakon in diese Kirche zurückkehre um ein Brautpaar zu trauen, berührt mich sehr! Damals wusste ich noch nicht, wohin der (mein) Weg gehen wird, dass ich einen Beruf in der Kirche ausüben möchte, war mir aber schon klar! Ich danke meinen Eltern und allen Wegbegleitern für ihre Treue zu mir und meinem ungewöhnlichen Weg in der Nachfolge Jesu! Gut Ding braucht Weile … auch Berufungen brauchen Zeit!
