Der Evangelist Lukas (Lk 5,1-11) erzählt uns von Begegnungen am See Gennesaret. Jesus benutzt ein Fischerboot als „Predigt-Kanzel“ um von seinen vielen Zuhören besser verstanden und gesehen zu werden, taktisch klug, toll inszeniert! „Fanglosen“ Fischern mit ihren Netzen gibt er den Auftrag, es noch einmal zu probieren, um den „Fang ihres Lebens“ zu machen. Simon Petrus, Fischer am See, erschrak vor Jesus und seiner „Fang-Leistung“. Am Ende dieses Bibelabschnittes beruft Jesus diese Fischermänner zu „Menschen-Fischern“! Nun sollen sie IHM behilflich sein, Menschen in das Reich Gottes, in das Reich der Liebe und Barmherzigkeit, zu fischen! Menschen zu fischen, ist etwas anderes als Fische zu fangen. Der Fisch stirbt, wenn er aus dem Wasser gefischt wird, der gefischte Mensch aber wird ewiges Leben erhalten, wird herausgefischt aus dem Tod! Das ist das „Beute-Schema“ Jesu! Und mit Jesus, haben WIR den „Fang unseres Lebens“ gemacht! Amen.

Lass mich erkennen, guter Gott, wo ich nötig bin.
Lass mich erspüren, guter Gott, wo man auf mich wartet.
Lass mich wahrnehmen, guter Gott, wie und wo ich in meinem Alltag und in meiner Umgebung
Bote der Liebe und Werkzeug des Friedens sein kann.
Hilf mir, guter Gott, aus dem Glauben zu leben
und –so gut es mir möglich ist – ihn weiterzugeben.
Jesus, sei du die Kraft, die mich erfüllt und stärkt!
Sei du das Licht, das mich erleuchtet und mir den Weg weist.
Sei du der Beistand, der mich nicht verlässt!
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