Im Evangelium (Lk 16,19-31) spricht Jesus zu den Pharisäern und wir dürfen mit den Ohren des Hl. Evangelisten Lukas „mit-hören“. Jesus erzählt eine Geschichte über einen sehr reichen, namenlosen Mann und einem armen Schluckers namens Lazarus. (= hebräisch: „Gott hat geholfen!“) Dieser reiche Mann könnte ein Zeitgenosse von uns sein! Er hat alles, in Überfülle und noch viel mehr! Geht es nicht uns auch so gut, über-gut? Leben viele nicht heute schon in paradiesischen Zuständen? Haben nicht schon viele von uns den Himmel, das Paradies auf Erden? Jesus lässt seine Zuhörer damals wie heute in die Ewigkeit schauen! Dort „dreht sich der Spieß dann um“, der Arme ist der Reiche, der Reiche ist der Arme. Fazit: Gott stellt alles auf den Kopf! Diese Erzählung aus dem Munde Jesu ist im tiefsten Kern eine Motivationsgeschichte! Jesus möchte uns zu einem guten Leben motivieren, uns zeigen wie gut es uns Reichen tut, wenn wir über unseren Tellerrand auch auf andere, auf die Armen schauen! Dieser „Blick“ tut uns gut! Er ordnet unser Leben neu ein, kann unsere Gedanken und Gefühle neu aus-richten! Achtung: Es geht hier nicht um die Hölle! Es geht nicht um eine Drohbotschaft, wer das Evangelium so liest, unterstellt Gott, dass er eigentlich nicht barmherzig ist! Genau das Gegenteil ist in diesem Evangelium der Fall: Gott möchte uns bewahren vor Lieblosigkeit und Ich-Sucht, er möchte unseren Blick und unsere Herzen weiten! Hat auch Sie diese Geschichte berührt! Geben wir durch unser Leben eine Antwort auf die Botschaft Jesu!
