Mani's Blog

Wenn der Bischof zum Kreuz greift …

pectorale_bischof_spital.jpg

Vergangenen Sonntag bekam die Pfarre St. Valentin „Hohen Besuch“ aus St. Pölten. Diözesanbischof DDr. Klaus Küng besuchte unsere Pfarre im Herzen des Mostviertels. Bischof Küng kam um mit der Pfarrgemeinde Gottesdienst zu feiern und bemühten Pfarrmitgliedern Ehrungen zu überreichen. Primär kam er aber zu unserem Hrn. Pfarrer um ihm den Monignore-Titel zu übertragen. Dieser Sonntag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

Wenn ein hoher kirchlicher Würdenträger eine Pfarre besucht steht er natürlich im Mittelpunkt, wenn Bischof Küng auch immer wieder betont – es gehe um Christus, und wird beobachtet. Ich möchte euch heute von meiner Beobachtung erzählen:

Mir ist den ganzen Tag schon bei der Festmesse aber auch beim anschließenden Mittagessen aufgefallen, dass unser Herr Bischof wenn er redet oft sein Brustkreuz berührte. Sie kennen Bischofskreuze? Jeder Bischof oder Abt trägt ein mittelgroßes, meist kunstvoll gestaltetes Kreuz an einer langen Kette um den Hals – ein Brustkreuz eben.

Mir hat dieser Griff des Bischofs nach seinem Kreuz imponiert, denn ich interpretiere diese Geste so, dass wir uns am Kreuz Jesu festhalten, ja anhalten können! Besonders in einer Zeit in der wieder einmal über Kreuze (in Kindergärten u. Schulen – öffentl. Gebäuden) gestritten wird, hat mich diese ständige Bischofsgeste innerlich angerührt.

Das Kreuz ist DAS Zeichen unseres Glaubens. Ein Zeichen an dem wir uns in Freud u. Leid anhalten können, weil es uns ganz leise u. still predigt: „Das Kreuz ist nicht das Ende sondern die Wende hinein in ein Leben bei Gott!“

Wieviel ist doch in unserem Leben oft durchkreuzt!? Das Kreuz Jesu will uns helfen damit wir herausfinden aus den Verstrickungen und Kreuzungen unseres Lebens.

Ich kenne viele besonders alte u. kranke Menschen die durch das Kreuz Christi Kraft bekommen, ihre eigenen „Kreuze“ anzunehmen und mit Jesu Hilfe zu tragen!

„Gott sei Dank!“, hat sie die Kreuzdebatte in Linz wieder beruhigt und doch zeigt sie mir, dass leider einige nicht mehr viel mit diesem alten Hoffnungszeichen anfangen können. Es hat der Blick auf das Kreuz für manche Politiker keinen Wert mehr – Schade!

Bischof Klaus aus St. Pölten verkündet immer wieder um was es wirklich geht – es geht um Christus, den geKREUZigten und auferstandenen Herrn unseres Lebens. An diesem Zeichen können wir uns anhalten, ja wir sollen es begreifen im wahrsten Sinn des Wortes, meint euer Pastoralassistent Manuel 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.