Manis Kasperltheater

Angefangen hat alles mit einem längeren Krankenhausaufenthalt als kleiner Bub im Krankenhaus von St. Pölten. Mama und Papa brachten als „Belohnung“ für das tapfere Kind eine Kasperlpuppe mit! Seit diesem Tag hat mit fast jedes Jahr zu Weihnachten das Christkind eine neue Handpuppe unter den Christbaum gelegt. Derzeit besitze ich um die 50 Handpuppen, die meisten von ihnen sind KERSA-Handspielpuppen. Als Kind mussten immer alle Verwandten, ob es sie interessiert hat oder nicht, meine Aufführungen anschauen. Es gab immer verpflichtende Freikarten. Später durfte ich sogar beim Kinderfaschingsfest meiner Heimatgemeinde Petzenkirchen im großen Saal des Bärenwirtes vor vielen Kindern spielen, ebenso in Schulen, Kindergärten und bei Weihnachtsfeiern für kleine Fußballer/innen. In letzter Zeit ist dieses Talent „auf Eis gelegt“, nur einmal im Jahr, zum Pfarrfest am letzten Mai-Sonntag packe ich meine Handpuppen wieder aus und stelle mein selbstgebautes großes Kasperltheater wieder auf! Zwei bummvolle Vorstellungen mit begeisterten Kindern, Eltern und Großeltern ist jedes Jahr das Resultat. Es berührt mich, mit welch‘ einfachen Mitteln man auch die „Medien-Generation“ mit Handpuppen begeistern kann! Interaktion ist das Geheimnis! 

(Fotos: Hanspeter Lechner und Christoph Schruf)

 

Priestermaler SIEGER KÖDER – Don Bosco als Puppenspieler „Der barmherzige Vater“