Mani's Blog

Beicht-Erlebnis : Ent-schuld-igung!

Erlebnisse prägen sich ein! Das Beichten-Gehen ist ein Thema für sich (geworden), ein hoch-sensibles Thema sogar! Viele Erwachsene haben in ihrer Kinder- und Jugendzeit, keine unbedingt guten Erlebnisse, mit diesem Sakrament gemacht. Die Ursachen sind vielfältig, teilweise „hausgemacht“! Wir Seelsorger in St. Valentin versuchen, unseren Kindern und Jugendlichen und somit auch den Eltern, einen neuen Weg zur Beichte zu eröffnen! Jesus als den zu erfahren und zu erleben, der mir verzeiht, der mich annimmt mit meinen Fehlern und Schwächen, der sich nicht lustig über mich macht, mir Versagen unterstellt, nein, als Versöhnender, als Verzeihender, als Vergebender will und Gott begegnen! Ist diese Zuneigung, diese Liebe nicht wunderbar? 

Beicht-Schummelzettel werden verbrannt, Idee von Pfarrer Zarl

Die Zeit in denen die Kirche den Menschen Sünden „eingetrichtert“ und eingeredet hat sind, gottlob, vorbei! Der moderne Mensch lässt sich das auch nicht mehr gefallen. Aber wir können noch so modern sein, das Innerste des Menschen ist gleich geblieben, er wird schuldig, er macht Fehler, er verletzt seine Mitmenschen! Es ist gut, dass es ein Sakrament der Entlastung gibt! Jesus will und ent-lasten, und helfen, unseren Ballast zu verringern. „Bei uns“ gehen die Kinder „gerne“ beichten, es herrscht eine entspannte Atmosphäre, wir versuchen unseren Kindern, die Liebeszusage Gottes im Sakrament der Beichte erlebbar zu machen! Das Verbrennen der „Sündenzetterl“ ist so ein Erlebnis, ein äußeres ganz klar, aber auch ein Bild dafür, dass Gott uns verwandeln möchte! „Gottes Liebe WÄRMT so wunderbar!“, diese Liedzeile bekommt gerade in den kalten Wintertagen eine besondere Bedeutung auch für die Herzenskälte in unserem Innersten! 

Marcel malt nach der Beichte in seinem Religionsheft